Tourismus- und Wehrgeschichte auf dem höchsten Gipfel des Nordschwarzwaldes – Vom sagenumwobenen Mummelsee zum ehemaligen deutsch-französischen militärischen Sperrbereich zwischen Aussichts- und Bismarckturm
Von 1939 bis 1999 war die Hornisgrinde militärischer Sperrbereich. Nachdem die französische Armee abgezogen war, konnte der markante Aussichtsturm 2005 wieder für Besucher geöffnet werden. Doch das Militär hat bis heute seine Spuren auf dem höchsten Gipfel des Nordschwarzwaldes hinterlassen. Aber nicht alles, was dort oben aus Beton gebaut wurde, stammt von den Franzosen.
Was baute die deutsche Luftwaffe von 1939 bis 1945?
Was baute die französische Armee von 1945 bis 1999?
Warum mußten die Gemeinde und die Waldgenossenschaft Seebach 1965 Flächen an den Bund verkaufen um einer Enteignung zuvorzukommen?
Diese Fachexkursion geht auf Spurensuche in Sachen Tourismus und Wehrgeschichte. Vom sagenumwobenen Mummelsee geht es zu Fuß auf gut ausgebauten
Wegen zum Aussichtsturm. Von dort oben genießen wir bei schönem Wetter eine einmalige Weitsicht von den Vogesen über die Alpen bis zur Schwäbischen Alb. In der Nähe sind in der Hochmoorfläche die Bauwerke der Flugabwehrstellung Hornisgrinde erkennbar, an denen wir nach einem Besuch des vor dem
Aussichtsturm befindlichen französischen Kommandobunkers vorbeigehen. Der Bismarckturm lädt zu einer weiteren Aussicht ein bevor es über die Bohlen des Ruthardt-Hamprecht-Pfades und dem Drei-Fürsten-Stein zurück zum Mummelsee geht.
Einzelheiten der Fachexkursion:
Dauer der Exkursion: etwa 3 Stunden
Treffpunkt: Parkplatz am Mummelsee (B 500 Ruhestein – Sand)
Hinweis: für Kinderwagen geeignet
Termine: nach Vereinbarung